Der Demo Day bildete den Abschluss des ersten Growth Camps – dem Programm für Startups in der Wachstumsphase. Am 11. Juli präsentierten die sieben teilnehmenden Startups in der Werkstätte Wattens, wie sie die anstehenden Wachstumshürden in Angriff nehmen. Das Publikum – Unternehmer, Investoren und Mentoren – erlebte das Growth Camp als wichtigen weiteren Baustein für eine erfolgreiche Gründerlandschaft.
Sein Unternehmen zu pitchen gehört zum täglichen Business eines Startup-Gründers. In einem Kurzvortrag gilt es, Investoren und mögliche Partner vom eigenen Geschäftsmodell zu überzeugen. Beim Demoday des Growth Camp präsentierten die sieben teilnehmenden Startups in der Werkstätte Wattens ihr Unternehmen und derzeitigen Status Quo vor potentiellen Kooperationspartnern. Der Abend bildete den Abschluss des dreimonatigen Growth Camps, welches die Standortagentur Tirol, I.E.C.T. Hermann Hauser und das Gründerzentrum Werkstätte Wattens im Frühjahr 2019 erstmals organisierten.
„3 Monate, 7 Teams, 10 Module. 44 Stunden Workshops, 112 Stunden Einzelcoaching und 21 Stunden Mentoring“, goss Isabell Kurzthaler von der Werkstätte Wattens das Growth Camp gleich zu Beginn in eindrucksvolle Zahlen. Die sieben TeilnehmerInnen präsentierten ihre Startups, die aktuell größten Herausforderungen an Team, Produkt und Marktzugang - und was sie dafür aus dem Growth Camp mitnehmen. So unterschiedlich die Gründer und Teams auftraten, so unterschiedlich waren auch ihre Geschäftsmodelle. Startups aus Tirol, Südtirol und Wien kamen für das Growth Camp in die Werkstätte Wattens, darunter die Gastro-Rad-Bauer Paul&Ernst, die IT-Profis von MeinArztOnline und die Virtual Reality Trainingsentwickler von Innerspace.
In ihren Pitches zogen die Startups auch Bilanz über das Growth Camp. „Wenn man eine Geschäftsidee hat, ist man meist in einer Sache gut. Aber mit dem Growth Camp bekommt man das big picture“, beschrieb Ulrich Huber vomLeuchten-Innovator ALMUT von Wildheim den Wert des Wachstums-Programms. „Bei uns stand im Growth Camp die Teamerweiterung im Mittelpunkt“, erklärte Jessica Eibert von Emaptic. Und Sebastian Scheler, Gründer von Innerspace, brachte es in seinem Pitch auf den Punkt: „Im Growth Camp habe ich verstanden, was Wachstum heißt.“ Doch nicht nur die Startups, sondern auch die MentorInnen und Coaches konnten das Camp für sich nutzen. Planlicht-Chefin Felicitas Kohler: „Die Arbeit mit den Startups war sehr inspirierend, sie sind noch richtig frisch im Denken. Genau so ein Programm wie das Growth Camp braucht Tirol, der heutige Abend ist als Abschluss sehr wichtig.“ Mit Felicitas Kohler verfolgten gut 50 weitere Unternehmer, Investoren sowie Netzwerker den Demo Day und fühlten den Teams auf den Zahn. Darunter Kurt Kofler von den Tyrolean Business Angels. Auch für den Investor, der viel in Südtirol unterwegs ist, brachte das Growth Camp einen echten Mehrwert für die heimische Gründerlandschaft: „So ein Angebot gibt es sonst nur in den Großstädten.“ Der Abend klang bei Food & Drinks und Gesprächen in der Werkstätte Wattens aus. Die Unterhaltungen zwischen Startups und interessierten Investoren & Unternehmern waren idealerweise der Auftakt einer längerfristigen Kooperationen & Zusammenarbeit.
TEILNEHMENDE STARTUPS
Almut von Wildheim, Empatic UX, Innerspace, Limendo, Mediprime, paul&ernst, Txture
WEITERE INFOS & KONTAKT
Isabell Kurzthaler, Startup Programs & Network, Werkstätte Wattens
isabell.kurzthaler@destination-wattens.at
Lisa Spöck, Startup Programme, Standortagentur Tirol GmbH
lisa.spoeck@standort-tirol.at
Das Projekt Startup.Euregio ITAT1040 ist gefördert durch Mittel der EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020.
Bildrechte: Werkstätte Wattens